Korrespondenzen
Verlage, Redaktionen usw.
Einen breiten Raum im Archiv nimmt die Korrespondenz mit Verlagen, Redaktionen und Verbänden/Vereinen/Institutionen ein. Anfänglich hat Greinz Verlage u.a. angeschrieben, um seine Arbeiten zu veröffentlichen. Je bekannter Greinz als Autor wurde, desto mehr haben ihn Verlage und Zeitungsredaktionen kontaktiert. Dabei ging es um Beiträge des Dichters, um Besprechungen und Würdigungen. Sämtliche Verlags-Korrespondenz etc. ist alphabethisch geordnet. Soweit der Schriftverkehr mit einer Veröffentlichung abgeschlossen hat, ist die jeweilige Korrespondenz beim entsprechenden Werk zu finden.
Abweichend von letzterem System ist die Korrespondenz mit dem L. Staackmann-Verlag in zeitlicher Reihenfolge abgelegt. Die Briefe des Verlags, insbesondere vom Inhaber Alfred Staackmann an Rudolf Greinz, sind in etwa zehn Ordern abgeheftet. Diese Korrespondenz ist Gegenstand einer Dissertation von Dr. Agnes Plunger, die bereits 2007 in ihrer Facharbeit dem Greinz´schen Werk nachgegangen ist. Daneben finden sich verschiedene Materialien über den Staackmann Verlag, z. B. zu Firmen-Jubiläen und Verlags-Prospekte sowie Unterlagen zu dem von der Universität Innsbruck an Alfred Staackmann verliehenen Ehrendoktorat.
Ähnlich ist der Schriftverkehr mit dem Brakl-/Rubin-/Köhler-Verlag geordnet, der - soweit es zu Aufführungen gekommen ist - die Theaterstücke von Greinz erfasst. Mit Franz Brakl hat Greinz eine frühe persönliche Freundschaft verbunden. Dessen Rubin Verlag hat die ersten Bühnenwerke von Greinz herausgegeben, später auch einen Teil seiner dramatisierten Erzählungen. „Die Thurnbacherin“, das wohl erfolgreichste Theaterstück von Greinz, war zunächst zwar im Staackmann Verlag erschienen, dessen Autor Greinz schließlich war. Doch zeigte sich bald, dass der Bühnen-Vertrieb bei Brakl, später Rubin und dann Köhler, in besseren Händen war. So ist im Laufe der Jahre das gesamte dramatische Werk von Greinz dort untergekommen und bis zum Schluss betreut worden.
Korrespondenz mit Persönlichkeiten
Umfangreich sind die Schreiben, welche von den verschiedensten Persönlichkeiten an Greinz gerichtet wurden. Diese Korrespondenz ist im Greinz-Archiv alphabetisch, bei den einzelnen Personen in zeitlicher Abfolge eingeordnet. Vorhanden sind Schriftstücke z.B. von:
Antal Fritz Georg, Schriftsteller; korrespondierte mit Hermann Bahr, Arthur Schnitzler u.a.
Aulinger Elise, 1881 – 1965, Schauspielerin
Bacmeister Johann, 1841 -1918, Verlagsbuchhändler in verschiedenen Städten Europas
Bartsch Rudolf Hans, 1872 – 1952, Schriftsteller
Bauriedl Otto, 1881 – 1961, Künstler und Illustrator, u. a. bei der „Jugend“
Bergwald Anna, 1852 - 1935, Schriftstellerin
Bern (ursprünglich Bernstein) Maximilian, 1849 – 1923, Schriftsteller
Bienenstein Karl, 1869 – 1927, Schriftsteller
Bischof Anton, 1877 – 1962, Künstler
Bloem Walter, 1868 – 1951, Schriftsteller
Brakl Franz, 1854 -1930, Verleger und Galerist
Brandl Alois, 1855 – 1940, Universitätsprofessor, Literaturwissenschaftler
Brix Rudolf, 1880 – 1953, Schriftsteller
Ellmenreich Albert, 1870 -1937, Verleger und Redakteur
Ernst Otto (eigentlich Otto Ernst Schmidt), 1862 – 1926, Schriftsteller
Ertl Emil Adolf Viktor, 1860 – 1935, Schriftsteller
Ettlinger Karl (Pseudonyme: Karlchen, Helios, Birn), 1882 – 1939, Schriftsteller, Redakteur
Fischnaler Conrad (Konrad), 1855 – 1941, Kunsthistoriker, Kustos des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Innsbruck
Gablentz Georg von der, 1868 – 1949, Schriftsteller, Theaterdirektor
Ginzkey Franz Karl, 1871 – 1963, Schriftsteller
Gluth Oskar (Pseudonym: Rudolf Ernsdorf), 1887 -1955, Schriftsteller und Journalist
Greif Martin (eigentlich: Friedrich Hermann Frey), 1839 – 1911, Schriftsteller
Greinz Hermann, 1879 – 1938, Schriftsteller
Greinz Hugo, 1973 – 1946, Redakteur und Schriftsteller
Grimm Hugo, 1866 – 1944, Künstler
Grützner Eduard Theodor Ritter von, 1846 – 1925, Genre-Maler
Gumppenberg Hanns Theodor Wilhelm Freiherr von, 1866 – 1928, Schriftsteller, Kritiker
Haas Rudolf, 1877 – 1943, Schriftsteller
Hadina Emil, 1885 – 1957, Schriftsteller
Haessel Hermann Adolf, 1819 – 1901, Verleger (Entdecker von C. F. Meyer, der Greinz an diesen Verlag vermittelt hat)
Hart Hans (eigentlich: Carl Hans Ritter von Molo), 1880 - 1958, Schriftsteller
Hartl-Mitius Philomene, 1851 – 1921, Schauspielerin und Schriftstellerin
Heimfelsen Sepp (eigentlich: Josef Kerausch), 1859 -1934, Schriftsteller
Heubner Rudolf Leonhard, 1867 – 1967, Schriftsteller
Hirn Josef, 1848 – 1917, Historiker
Hirth Georg, 1841 – 1916, Schriftsteller und Verleger
Hörmann Angelika von (eigentlich: Emilie Hörmann von Hörbach), 1843 – 1923, Schriftstellerin
Hörmann Ludwig von Hörbach, 1837 – 1924, Schriftsteller und Bibliothekar
Hoffensthal Hans von, 1877 – 1917, Schriftsteller
Hohlbaum Robert, 1886 – 1955, Schriftsteller und Bibliothekar
Huggenberger Alfred, 1867 – 1960, Schriftsteller
Jellinek Josef, 1874 – 1938, Journalist und Schriftsteller
Jenny Rudolf Christoph, 1858 – 1917, Schriftsteller, Redakteur und Verleger
Katzung Rudolf, 1863 – 1941, Radierer und Maler
Klebelsberg Raimund von, 1886 – 1967, Geologe und Forscher
Langheinrich Franz, 1864 – 1945, Journalist und Lyriker
Leitgeb Otto Georg Ritter von, 1860 – 1951, Schriftsteller
Mayer Theodor Heinrich, 1884 – 1949, Schriftsteller
Möller Marx (eigentlich: Heinrich Johann Max Möller), 1868 – 1921, Schriftsteller
Mörl Lea von (eigentlich: Lea Freifrau von Rukovina-Vidorgrad geb. Mörl), 1893 – 1977, Schriftstellerin
Müller-Guttenbrunn Adam (eigentlich Adam Müller), 1852 – 1923, Journalist, Schriftsteller, Theaterdirektor
Neal Max, 1865 – 1941, Redakteur und Schriftsteller
Noder A. de (eigentlich: Anton Alfred Noder), 1864 – 1936, Schriftsteller
Ostini Fritz von (eigentlich: Friedrich Fabrizius Max Karl Freiherr von), 1861 – 1927, Redakteur und Schriftsteller
Passer Arnold von der (eigentlich: Franz Eduard (Lewy-) Hoffmann), 1851 - 1917, Baumeister und Schriftsteller
Perkonig Josef Friedrich, 1890 – 1959, Schriftsteller
Plattner Christian, 1869-1921, Künstler
Pohl Julius, 1869 – 1958, Schauspieler und Schriftsteller
Putz Leo, 1869 – 1940, Künstler
Reclam Philipp Ernst jun., 1876 – 1953, Verleger
Rosegger Peter, 1843 – 1918, Schriftsteller
Rudl Otto, 1870 – 1951, Schriftsteller.
Salzer Marcell (eigentlich: Moritz Salzmann), 1873 – 1930, Vortragskünstler
Seeliger Ewald Gerhard, 1877 – 1959, Schriftsteller
Sinzheimer Siegfried, 1865 – 1917, Redakteur und Schriftsteller
Sikora, Adalbert, Schriftsteller, (siehe Zeindl in Zeit-Raum-Innsbruck, Band 13, Seite 102, Anm. 28)
Schöttler Horst, 1874 – 1942, Schriftsteller
Schönherr Karl, 1867 – 1943, Schriftsteller
Schwayer Adolf, 1858 – 1922, Schriftsteller
Schullern Heinrich von und zu Schrattenhofen, 1865 – 1955, Schriftsteller
Schulz-Euler Carl Friedrich (Pseudonym: Hans Wolfgang Rath), 1880 – 1934, Verleger und Schriftsteller
Schwarzenberger Rupert, 1877 -1946, Maler, Illustrator, Architekt
Staackmann Alfred, 1876 – 1943, Verleger
Strobl Karl Hans, 1877 – 1946, Schriftsteller
Stüber-Gunther Fritz, 1872 – 1922, Schriftsteller
Watzlik Hans, 1879 – 1948, Schriftsteller
Wille Bruno, 1860 – 1928, Journalist und Schriftsteller
Wolf Carl, 1848-1922, Schriftsteller
Dankschreiben Peter Roseggers vom 18. Juli 1915 für den Abdruck der Skizze "Das Gold vor der Front" in "Unter dem Doppelaar", Kriegsnovellen aus Österreich, 1915
Karte von Karl Schönherr aus Wien vom 5. Juli 1904 an Rudolf Greinz betreffend Mitarbeit in der "Jugend"